Projekt „Karriere inklusive“ der HdWM

Ganzheitliches Konzept zum Studium an der HdWM


Studierende im Seminar

© alvarez, istock

An der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim wurde mit Hilfe der Marie-Luise und Normann Stassen Stiftung der Startschuss für ein ganz besonderes Projekt gegeben.

Bei dem Projekt „Karriere inklusive“ handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept zur Inklusion beeinträchtigter Menschen in das Studium an der HdWM und in den Beruf.

Die HdWM ist eine private Hochschule in Mannheim. Sie bietet 6 verschiedene Bachelorstudiengänge an (www.hdwm.de). In kleinen Gruppen mit maximal 30 Studierenden pro Studiengang und Semester ist es dort möglich auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Studierenden eizugehen. Die Kooperation mit Partnerunternehmen sorgt für einen frühzeitigen Bezug zu und Kontakt mit der Praxis.

Unter dem Begriff „Beeinträchtigung“ werden unter einem Dach alle körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen zusammengefasst, die Hemmnisse oder Hürden bei einem Studium sein können. Dabei muss es sich nicht um eine anerkannte Behinderung handeln.

„Karriere inklusive“ ist ein ganzheitliches Konzept zur Inklusion beeinträchtigter Menschen in das Studium an der HdWM und in den Beruf. Während des Bachelor-Studiums erfolgt eine sehr persönliche durchgängige Betreuung an der HdWM, mit dem Ziel der Integration in den Arbeitsmarkt nach dem Bachelor-Abschluss. Dies kann u.a. umfassen:

eine individuelle Betreuung vor Studienstart

eine individuelle Betreuung und Begleitung während des Studiums 

  • in familiärer und vertrauensvoller Atmosphäre
  • im geschützten Raum
    - regelmäßige individuelle Beratung
    - individuelle Coachings nach Bedarf
    - Workshops, regelmäßige Gesprächsgruppen
    - Trainings zu speziellen Kompetenzbereichen, z.B. Kommunikation
  • in den Vorlesungen (z.B. Sensibilisierung des Lehrpersonals)
  • durch Beschaffung benötigter Materialien, besonderer Hilfen
  • durch unkomplizierte Berücksichtigung spezieller Prüfungsanforderungen und Anpassungen in den Prüfungsordnungen
  • bei der Durchführung von Case Studies bei Partnerunternehmen

eine Vorbereitung auf das Berufsleben durch

  • Praktika bei Partnerunternehmen
  • Werkstudententätigkeiten
  • Karriere SeminareKarriere Beratung
  • individuelle Coachings

Zu jeder Zeit ist es dem Team an der HdWM sehr wichtig, Unterstützung für die betroffenen Studierenden unbürokratisch, unkompliziert und schnell anzubieten. Ganz bewusst wird einzelfallbezogen gearbeitet.

Schon in den ersten Wochen haben sich Studierende freiwillig bereit erklärt als studentische Vermittlungs- bzw. Vertrauenspersonen in dem Projekt aktiv zu werden. Sie wollen eine Brücke bauen zwischen betroffenen Studierenden und der „offiziellen“ HdWM. Denn häufig wird über Beeinträchtigungen wie Depressionen, Dyskalkulie oder eine Lese-Rechtschreibschwäche nicht gesprochen und schon gar nicht sind diese Beeinträchtigungen dann an der HdWM bekannt. Mit viel Einfühlungsvermögen und Diskretion und ohne große Paukenschläge soll das Projekt daher bekannt gemacht werden. Möglichkeiten zu unterstützen gibt es viele, wie zum Beispiel Gespräche, Verlängerung von Prüfungszeiten oder Verlagerung von schriftlichen Prüfungen in ein Prüfungsgespräch. Sicher sind zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht alle Optionen bekannt. Diese sollen im Laufe des Projektes durch maßgeschneiderte Unterstützungen bekannt und dokumentiert werden.


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